Viele Paare, die sich für die natürliche Empfängnisregelung interessieren, wünschen sich ein Kind. Es lohnt sich bei Kinderwunsch auf jeden Fall, den Zyklus kennen zu lernen, denn mit Zykluswissen kann ein Paar selbst die beste fruchtbare Zeit gut bestimmen. Paare, die die Zeichen der Fruchtbarkeit kennen, wissen, an welchen Tagen im Zyklusverlauf die beste Möglichkeit besteht, schwanger zu werden.
Die Zeichen der Fruchtbarkeit, die bei der Beobachtung eine Rolle spielen, sind:
Die Eibläschenreifung bewirkt die Bildung des Zervixschleims, den die Frau beobachten kann. Der Zervixschleim deutet auf den bevorstehenden Eisprung hin. Die Spermien haben im Zervixschleim beste Überlebensmöglichkeiten. Deswegen ist die Beobachtung des Zervixschleims von besonderer Bedeutung und hilft, die beste fruchtbare Zeit im Zyklus zu finden.
Die Veränderungen am Muttermund können auch wertvolle Hinweise auf die beste fruchtbare Zeit geben. Die Frau kann durch Ertasten feststellen, ob der Muttermund geöffnet oder verschlossen ist und ob er weich oder hart ist.
Der Mittelschmerz ist für manche Frauen auch ein Hinweis auf die fruchtbaren Tage.
In Kombination mit der Aufwachtemperatur ist es möglich, die fruchtbare Zeit im Zyklus einzugrenzen. An der Körpertemperatur ist erkennbar, ob überhaupt eine fruchtbare Phase mit möglichem Eisprung stattgefunden hat oder diese noch zu erwarten ist. Siehe auch Veränderungen der Aufwachtemperatur im Zyklus.
Die Beobachtung der Zeichen der Fruchtbarkeit ist bei unregelmäßigen Zyklen besonders wichtig und hilfreich. Bei unregelmäßigen Zyklen schwankt die Lage der fruchtbaren Tage im Zyklus unter Umständen sehr. Doch diese sind mit der Selbstbeobachtung gut zu erkennen. Somit ist es auch möglich, im Falle einer Schwangerschaft, den ungefähren Zeitpunkt der Empfängnis zu wissen und den Entbindungstermin genauer zu bestimmen.
Die beste Möglichkeit schwanger zu werden ist an Tagen mit
Zyklusaufzeichnungen können eine gute Grundlage für Diagnose und Therapie sein, wenn die Erfüllung des Kinderwunsches auf sich warten lässt. Mit der Temperatur kann z.B. festgestellt werden, ob eine verkürzte Gelbkörperphase vorliegt.